Sternhaufen

Kembles Kaskade 2.10.2019

Instrument
ASL 180/900
Kamera
Canon 6D Standard
Belichtungszeit
93 x 2 min = 186min bei ASA 1600
Besonderheiten
Ohne Guiding
Kembles Kaskarde ist unter diesem Namen erst seit 1980 bekannt geworden und beschreibt eine auffällige Sternkonstellation im Sternbild Giraffe. Dieses Fernglasobjekt umfasst ca. 20 farbige Sterne die sich in einer Kaskarde über ca. 2,5° erstreckt bis zu dem offenen Sternhaufen NGC 1502. In diesem Bild war der Ausschnitt nicht so gewählt um den Bereich mit NGC 1502 zu belichten und für die gesamte Erfassung des Asterismus hätte es trotz Vollformat deutlich weniger Brennweite benötigt. Die Sternreihe verläuft diagonal von links unten beginnend über das ganze Bildfeld. Aufgrund des überraschend großen Sternreichtums treten die Sterne von Kembles Kaskarde nicht so deutlich hervor wie ich es erwartet hatte. Stattdessen wird der Dunkelnebel prominent und Staubregionen sind zu erkennen.

NGC 7789 Weitfeld 21.09.2019

Instrument
ASL 180/900
Kamera
Canon 6D
Belichtungszeit
84min
Besonderheiten
Ohne Guiding, subs 90s bei ASA 1600, Volles Feld in 50% Darstellung
Laut Wikipedia wird eine Winkelausdehnung von 15` für NGC 7789 genannt, was angesichts des Feldes von 2° auf dem Bild nur den Bereich mit den kompakt gedrängten Sternen betreffen sollte. Die häufig genannten 15000 Sterne mag das Hubbleteleskop einfangen können, auf dieser Aufnahme sind es sicher weniger und reicht hier bis ca. 20.5mag. Auf einem kontrastreichen Monitor mit dunkler Umgebung im Raum können auf dem Bild dunkle Straßen um den Haufen erkannt werden, wie auch brauner Staub, der die Sterne abschwächt. Bildbearbeitung von Pater Christoph Gerhard

NGC 7789 21.09.2019

Instrument
ASL 180/900
Kamera
Canon 6D
Belichtungszeit
84min
Besonderheiten
Ohne Guiding, subs 90s bei ASA 1600, Ausschnitt aus Bild in 100% Darstellung
Ein Crop in 100% Auflösung aus dem Originalbild zeigt den Sternhaufen in einer Auflösung von 1,56" pro Pixel. Die Sternfarben wurden mit REGIM per Datenbank abgeglichen. Bearbeitung von Pater Christoph Gerhard
Instrument
ASL 180 bei 700mm Brennweite und TS ED 72 für Farbe
Kamera
Moravian G2 für L am ASL180; Canon 6Da für Farbe
Belichtungszeit
Je eine Stunde für L und RGB
Besonderheiten
Ohne Guiding bei subframes von 2min
Das beliebte visuelle Objekt "Doppelhaufen im Perseus" offenbart fotografisch seine schwach leuchtenden Reste von Gas und Staub. Belichtet und bearbeitet durch Pater Christoph/Klostersternwarte
Instrument
ASL 180/900 mit Photoline 72 für RGB
Kamera
G2-8300 und STF8300C
Belichtungszeit
L 154min und RGB 120min
Besonderheiten
Farbframes wurden parallel am TS 72 belichtet, mäßige Bedingungen
Belichtet und bearbeitet durch Pater Christoph/Klostersternwarte Ein interessantes Paar bei dem Gesichtsfeld des ASL konnte hier zusammen dargestellt werden. Die Belichtungszeit zeigt bereits den galaktischen Cirrus, der jedoch zu unserer Galaxie gehört und in der Sichtlinie zum Objekt liegt.

M35 mit NGC 2158 Oktober 2018

Instrument
ASL 180/900
Kamera
G2-8300FW
Belichtungszeit
L 70min und RGB 78 min
Um den offenen Sternhaufen M35 zeigt sich ein schwaches Leuchten ähnlich den Plejaden, jedoch viel schwächer. M35 ist schon mit freiem Auge am Himmel sichtbar. Auch der dichte Sternhaufen NGC2158 rechts unterhalb von M35 zählt zu den offenen Sternhaufen, deren Sterne sich farblich stark unterscheiden.

M 45 20.9.2018

Instrument
ASL 180/900
Kamera
G2-8300FW
Belichtungszeit
50 min L mit ASL 180 und RGB 27 min mit ASL 180
Besonderheiten
gemischt mit zusätzlich 20 min am 72 TS PhotoLine an der Canon 1000Da
Im Hintergrund von M45 links oberhalb von Alkyone befinden sich schwache Galaxien von Zwicky 905. Die Rotfärbung einiger Hintergrundgalaxien entsteht durch Extinktion durch Staub und Gas. Belichtet und bearbeitet von Pater Christoph/Kostersternwarte

M 10 Sommer 2017

Instrument
Astrokamera 250/1400
Kamera
Moravian G3 16200
Belichtungszeit
LRGB 60-40-30-40min
Besonderheiten
Remote gewonnen, e-eye Spanien
M10 ist ein Kugelsternhaufen, der mit seiner Deklination von -4°von Deutschland aus gesehen nur mäßige Höhen für die Beobachtung erreicht.

M13 11.07.2015

Instrument
Esprit 120 mit FeatherTouch Auszug FTF 3035 + Flattener
Kamera
QSI 583wsg
Belichtungszeit
5min subframes LRGB 25 -15 -15 -15 min
Besonderheiten
Bildgewinnung und Bearbeitung Ralf Mündlein. Gute Durchsicht und eine Luftruhe um die 2,2“ - 3“ FWHM sowie kühle Temperatur für Juli waren die Rahmenbedingungen.
M13 ist ein sehr beliebtes Deep Sky Objekt im Sternbild Herkules und aufgrund seiner Lage an der rechten Viereckseite der Hauptsterne leicht zu finden. Einige Beobachter können Ihn bereits mit bloßem Auge als Nebelfleck entdecken. Visuell ist der ca. 25000LJ entfernte Kugelhaufen im 120mm Teleskop teilweise in Einzelsterne aufgelöst. Photographisch mit CCD-Kamera ist es dagegen sehr leicht die immense Sterneanzahl deutlich zu machen. Um sowohl die hellen wie die schwachen Sterne darzustellen wurde der DDP Filter im Bearbeitungsprogramm genutzt. Die Darstellung ist auf 70% des Originalbildes komprimiert. Links oben im Bild ist NGC 6207 in 46 Mio.LJ Entfernung; dazwischen die kleine Edge On Galaxie IC 4617. Der helle Punkt in NGC 6207 ist ein Vordergrundstern, der zufällig in der Nähe des Galaxienzentrums sitzt. Details hier leicht erkennbar: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/94/Ngc6207-hst-R814GB606.jpg Einige weitere kleine Galaxien sind im Feld zu finden.

M92 4/5.6.2010

Instrument
16" ACF
Kamera
QSI 583wsg
Belichtungszeit
LRGB 40-15-30-25min
Besonderheiten
Bildautor Ralf Mündlein
M92 steht wie M13 ebenfalls im Sternbild Herkules. Er ist fast so hell dieser, erscheint jedoch kompakter. Es lohnt sich diesen etwas vernachlässigten Kugelsternhaufen aufzusuchen und visuell mit M13 zu vergleichen.

M13 3.7.2010

Instrument
200/2000 Apo
Kamera
QSI 583wsg
Belichtungszeit
L 5x5min
Besonderheiten
Reine sw-Aufnahme, Bildautor Ralf Mündlein
Bei längerer Belichtungszeit bzw. mit Einsatz von CCD Technik erscheint M 13 viel größer als vermutet. Deswegen darf die Brennweite nicht zu groß gewählt werden um das Objekt formatfüllend zu belichten. In der kurzen Sommernacht reichte es nur für 25min Belichtungszeit mit ausschließlich Lumminanz, was aber dem Eindruck einer visuellen Beobachtung mit großem Gerät recht Nahe kommt. Dieser Sternhaufen ist zweifelsohne der beliebteste Kugelsternhaufen des Nordhimmels und fehlt bei keiner öffentlichen Führung im Frühjahr bis zum Sommer.